Als ich heute Abend ins heimische Badezimmer stolzierte, war es weniger elegant als geplant. Ein Handtuch hatte sich um meine Füße gewickelt, ein nasser Waschlappen rutschte Richtung Toilettenschüssel, und ein Stück Stoff, dass vor Schlamm nicht weiter zu identifizieren war, versperrte mir die Bühne des verdienten Feierabends.

Schaffen Sie sich nie Kinder an, die Fußball spielen. Nur so als Tipp nebenbei. Alternativ schlage ich vor, Sie planen frühzeitig für alle Eventualitäten vor.  Denn der sichere Weg durchs Badezimmer wird nicht von der Quadratmeterzahl bestimmt, sondern von den richtigen Möbeln.

Waschtisch, Spiegelschrank – ist ja klar

Natürlich muss ich nicht lange erklären, warum sich ein funktionaler Spiegelschrank mit LED Beleuchtung lohnt – schließlich spreche ich hier von Mann zu Mann. Wenn man abends am Spiegel steht und vor Müdigkeit kaum noch aus den Augen schauen kann, dann macht es sich wirklich ungut, wenn Frau den Pickel mit dem Barthaar  verwechselt. Aber ich will nicht so sein – zumindest ist man dann deutlich wacher. Scherz beiseite. Licht ist das A und O – nicht nur im Straßenverkehr.

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Beim Waschtisch scheiden sich dann doch die Geister. Aber das darunter ist einige Überlegungen wert. Der Unterschrank ist die erste Möglichkeit Handtücher, Haarbürsten und Wackelzähne sicher zu verstauen. Und das Tolle daran – durch den Waschtisch fällt der Unterschrank kaum ins Auge – außer natürlich man betont ihn mit einer hippen Farbe. Mein Vorschlag: Suchen Sie sich eine Hochglanz-Variante aus – ich hab mir sagen lassen, dass diese leichter mit einem feuchten Lappen klarkommt. Man weiss schließlich nie, wann der Frau Tochter anthrazit nicht mehr zusagt und das Grün des Malkasten zum neuen Favoriten erkoren wird. Beide Farben führen übrigens die führenden Markenhersteller Puris und Pelipal in ihrer Dekor Auswahl (Falls Sie momentan noch keine Frau Tochter haben ;-).

Da geht noch was – Kippe, Auszug, und noch mehr

Die Vielfalt des Badezimmers endet aber nicht mit Spiegelschrank und Waschtisch Set. In verspielten Regalen finden Pflanzen und die individuelle Lektüre Platz. Ob nun in der Badewanne bei Kerzenschein ruhige Stunden genießen oder einen Comic wälzen bis man endlich an das Waschbecken herankommt – ein trockener Platz wird immer gebraucht.

Habe ich eigentlich schon diese herrlichen  Ergänzungsschränke erwähnt – stets unterschätzt, verbergen sie doch wahre Wunder. Hinter den Türen kommen Wäschekippe und Auszüge zum Vorschein. So sind Sie nicht nur stets für die dreckige Wäsche bereit, sondern auch mit Fächern für Handtücher oder mit Schubkästen für kleine Badeartikel ausgestattet. Aber entscheidend bleibt: Gewährt man den Dingen auf dem Boden Unterschlupf, dann besteht für gefährdete Arten wie mich noch Hoffnung, den Gang durchs Badezimmer heil zu überstehen.

Natürlich können auch die schönsten Möbel Defizite in der Erziehung nicht beheben. Das Nutzen des Stauraums will – wie so vieles im Leben – gelernt sein. Ich fange übrigens gleich heute damit an. Mein neuer Wäscherolli ist da. Wie ich den Rest der Bande für den neuen Stauraum begeistere? Ganz klar – mit dem Fitness-Argument. Bewegung ist ja bekanntermaßen gut für Körper und Geist. Handtuch-Weit-Wurf ist die Disziplin der Stunde. Ich bin gespannt, wer den Titel erringt.